Robotische Neuronavigation

Wir sind stolz darauf, das Produkt von Pirikom in Zusammenarbeit mit Partnern vorstellen zu können!

RONNA (Robotic Neuronavigation) ist ein Projekt zur Entwicklung eines robotischen Systems für  stereotaktische Navigation mit der Anwendung in der Neurochirurgie. Das Projekt wurde vor 7 Jahren an der Fakultät für Maschinenbau und Schiffsarchitektur der Universität Zagreb in Zusammenarbeit mit Dubrava der klinischen Universität und dem kroatischen Institut für Hirnforschung ins Leben gerufen.

Die Initiatoren des Projekts sind prof. dr. sc. Bojan Jerbić (Projektleiter), Asst. dr. sc. Darko Chudy und prof. dr. sc. Gojko Nikolić. Das Projekt wurde ursprünglich durch das nationale TEST-Programm für technologische Entwicklung und der Mittel des Ministeriums für Wissenschaft, Bildung und Sport finanziert, dann teilweise durch die internationale Finanzierung des UKF (Unity through Knowledge Fund), der kroatischen Wissenschaftsstiftung und derzeit mit dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung - EFRE ( Kapazitätsaufbau fürForschung, Entwicklung und Innovation - RC 2. 2. 08).

Die Idee des Projekts ist:

• Verbesserung des Prozesses der stereotaktischen Roboternavigation durch Verknüpfung von Tomografiebildern der Patienten, computergestütztem Operationsplan und Roboter,
• die Anwendung der Zwei-Balken-Konfiguration: einen Routing-Roboter und den anderen für die Handhabung von Instrumenten, Implementierung durch intelligentes und intuitives Systemmanagement und
• der Einsatz günstiger Allzweckroboter, um die Systemkosten zu senken.

Seit Juli 2013 wurden intensive präklinische Studien durchgeführt, in denen eine Reihe objektiver Tests und Messungen durchgeführt wurden. Dank der Finanzierung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung wurde RONNA auf klinisches und kommerzielles Niveau gebracht. Im Rahmen des Projekts wurde am 10. März 2016 die erste stereotaktische nicht-chirurgische Roboteroperation durchgeführt, mit der die Phase klinischer Studien des Systems begonnen wurde (die üblichen stereotaktischen Methoden werden in klinischen Studien vergleichsweise angewendet, um jegliche Form von Risiko für den Patienten zu vermeiden). Es ist die erste derartige Operation in diesem Teil Europas. Derzeit gibt es weltweit nur wenige Robotersysteme für die Neurochirurgie, hauptsächlich für experimentelle Anwendungen. Nach der Kenntnis der Autoren schreitet RONNA durch ihre technologische Merkmale über die Möglichkeiten bestehender Lösungen hinaus. 

Durchgesetzte Resultate:

• Bessere und schnellere Ausübung operativer Maßnahmen.
• Geringere Invasivität der Intervention.
• Schnellere Genesung der Patienten (kürzerer Krankenhausaufenthalt, geringere Kosten).
• Bessere Nutzung der Betriebsressourcen des Krankenhauses.
• Die Beherrschung vom neuen Wissen.
• Einführung neuer Technologien in die medizinische Praxis.

Beiträge:

• Entwicklung neuer Steuerungsmodelle für die interaktive Aktion von Robotern in der neurochirurgischen Anwendung.
• Entwicklung eines originalen Roboter-Neuronavigationssystems (zur präzisen Lokalisierung von Patienten).
• Entwurf spezifischer Instrumente für die Roboteranwendung in der Neurochirurgie.
• Untersuchung neuer Verfahren in der neurochirurgischen Praxis basierend auf Roboteranwendungen.